Geomagnetische Observatorien

Ein weltumspannendes Netz erdmagnetischer Observatorien bildet die Grundlage geomagnetischer Untersuchungen zum Verständnis von Feldquellen im Erdkern, Ionosphäre und Magnetosphäre. Die Messdaten dienen außerdem zur Modellierung und Kartierung des Feldes, sowie zur Berechnung von Kennzahlen für die magnetische Aktivität und das Weltraumwetter.
Das GFZ betreibt vom A.-Schmidt-Observatorium für Geomagnetismus in Niemegk aus mehrere geomagnetische Observatorien weltweit. Weitere Observatorien werden durch nationale und internationale Kooperationen betrieben oder unterstützt. 16 sind derzeit Mitglied bei INTERMAGNET. Die vom GFZ betriebenen Observatorien sind das Adolf-Schmidt-Observatorium für Geomagnetismus (NGK), das Geomagnetische Observatorium Tristan da Cunha (TDC), das Geomagnetische Observatorium St. Helena (SHE), das Geomagnetische Observatorium Santa Maria (SMA*) und das Geomagnetische Observatorium Wingst (WNG).
Geomagnetisches Observatorium Niemegk (NGK)
Das Adolf-Schmidt-Observatorium für Geomagnetismus in Niemegk wird bereits seit 1992 vom GFZ betrieben. Es gehört zur Sektion 2.3 Geomagnetismus. Das Observatorium befindet sich 50km SW von Potsdam. Seit 1930 sichert es die Kontinuität der Messungen…