ICDP Internationales Kontinentales Wissenschaftliches Bohrprogramm
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Das International Continental Scientific Drilling Program (ICDP) ist ein multinationales Programm zur Förderung und Finanzierung der Geowissenschaften im Bereich der kontinentalen wissenschaftlichen Bohrungen. Wissenschaftliche Bohrungen sind ein wichtiges Instrument für das Verständnis von Erdprozessen und -strukturen. Sie bieten einen direkten Einblick in die Erdprozesse und ermöglichen eine kritische Prüfung geologischer Modelle. Die Ergebnisse von Bohrprojekten an kritischen Standorten können auf andere Gebiete weltweit übertragen werden. Daher ist man der Ansicht, dass die internationale Zusammenarbeit bei kontinentalen wissenschaftlichen Bohrungen ein wesentlicher Bestandteil einer verantwortungsvollen Bewirtschaftungsstrategie für die natürlichen Ressourcen und die Umwelt der Erde ist. Das ICDP wurde im Februar 1996 in der deutschen Botschaft in Tokio als Nachfolger des Deutschen Kontinentalen Tiefbohrprogramms (KTB; 1987-1995) gegründet. Das GFZ ist sowohl für das aktuelle ICDP als auch für das ehemalige KTB-Projekt die Zentrale.
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Planung und Managementunterstützung für wissenschaftliche Bohrprojekte; Schulung und Datenmanagement; Entwicklung seismischer Systeme für den Einsatz unter Tage